Kurz vorgestellt: Sandra Schlick - Tagesmutter in der Stadt Salzburg
Sandra ist seit 15 Jahren Tagesmutter. Zuvor hat sie in der Nachmittagsbetreuung in einem Hort gearbeitet. Aber für den eigenen Sohn - damals zwei Jahre alt - war die Fremdbetreuung nicht wirklich das Richtige. Deswegen suchte Sandra nach Alternativen und ist auch fündig geworden: „Wir haben alle sehr davon profitiert, dass ich Tagesmutter geworden bin. Ich konnte von zu Hause aus arbeiten, mir die Arbeitszeit frei einteilen und meinen Sohn mitbetreuen. Das TEZ – Tageselternzentrum Salzburg – war von Anfang an sehr wertschätzend und hat immer fair bezahlt“.
Es gibt viele Vorteile von einer Tagesmutter oder einem Tagesvater betreut zu werden. In dem kleinstrukturierten, familiären Rahmen findet ein enger Bindungsaufbau statt und die Kinder fühlen sich in dem Setting oft wohler als in größeren Einrichtungen. Man kann dann auch bedürfnisorientierter arbeiten, wenn man maximal nur vier Kinder bei sich zu Hause hat und die Betreuungszeiten sind sehr flexibel.
Das Besondere bei Sandra ist aber mit Sicherheit ihr treuer Gefährte „Benni“, ein Therapiehund. „Ich hatte einmal einen Jungen mit Spastiken und Sehbeeinträchtigung. Der Hund hat sich neben ihn gelegt und ganz plötzlich fängt der Junge an zu lächeln und macht seine Spastiken auf. Gemeinsam in Absprache mit der Trainerin haben wir dann fortlaufend mit dem Hund daran gearbeitet. Ich habe in meiner Bildungskarenz deswegen auch meine Diplomarbeit über tiergestützte Therapie geschrieben und in Oberösterreich eine Ausbildung gemacht“. Benni hilft allgemein – nicht nur bei der Eingewöhnung, weil sich die Kinder auf ihn freuen, sondern auch bei Wut und Tränen. Seine Anwesenheit hat eine ungemein beruhigende Wirkung auf die Kinder und schon früh lernen die Kinder sich um ein Tier zu kümmern und Verantwortung zu übernehmen.